Sanders sagte am Mittwoch, dass er sich auf eine Debatte mit seinem Konkurrenten Joe Biden in der nächsten Woche freue. Er räumte zwar ein, hinter dem Ex-Vizepräsidenten zurückgefallen zu sein. An seinem Ziel, den republikanischen Amtsinhaber Donald Trump im November zu schlagen, wolle er jedoch festhalten. Zuletzt war der Druck auf den Sozialisten gestiegen, aus dem Kandidatenrennen auszusteigen, damit sich Biden auf die eigentliche Auseinandersetzung mit Trump konzentrieren kann.
Im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten lag Biden im Bundesstaat Michigan klar vorn. Damit hat der 77-Jährige einen möglicherweise entscheidenden Sieg über Sanders errungen. Am Dienstag fanden in sechs Bundesstaaten Vorwahlen statt. Biden konnte auch die Abstimmungen in Mississippi und Missouri für sich entscheiden. Als entscheidend galt jedoch das Ergebnis in Michigan, da dieser Staat von allen sechs Bundesstaaten mit 125 die meisten Delegierten für den Nominierungsparteitag der Demokraten stellt. Für Sanders ist die Niederlage hier besonders bitter, denn bei den Vorwahlen der Demokraten vor vier Jahren konnte er sich hier noch durchsetzen.
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