EU-Kommission schlägt offenbar europäische Anti-Geldwäsche-Behörde vor

  16 März 2020    Gelesen: 1043
EU-Kommission schlägt offenbar europäische Anti-Geldwäsche-Behörde vor

Für den Kampf gegen die Geldwäsche fasst die EU-Kommission offenbar die Gründung einer eigenen europäischen Behörde ins Auge. 

Wie die "Süddeutsche Zeitung" ("SZ") in ihrer Montagsausgabe berichtet, wird dieses Projekt im Aktionsplan gegen Geldwäsche aufgeführt, den die EU-Kommission am 25. März vorstellen will. In dem Papier bemängele die Kommission, dass es im Vorgehen gegen die Geldwäsche zu große Qualitätsunterschiede zwischen den nationalen Aufsehern gebe.

Bislang überwachen nationale Behörden wie die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin), ob sich Banken ausreichend dagegen wappnen, dass Gewinne aus dunklen Geschäften in den legalen Finanzkreislauf eingespeist werden. Die EU-Kommission schlägt laut "SZ" vor, dass für diese Aufgabe eine neue EU-Behörde gegründet oder die Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) in Paris weiterentwickelt wird.

Süddeutsche Zeitung


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