Zuvor hatte der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Reinhard Kardinal Marx, der AfD vorgeworfen, eine "radikale Hasssprache" zu sprechen und Gräben in der Gesellschaft aufzureißen. Petry wies dies zurück.
Sie sagte der Zeitung, es sei kein guter Stil, dass die Kirche die AfD als menschenverachtend bezeichne und das Gespräch mit ihrer Partei verweigere. Sie forderte die Bischöfe auf, sich mit den Folgen der Flüchtlingsbewegung auseinanderzusetzen, und hielt ihnen vor, sich zu wenig um Hilferufe ihrer christlichen Mitbrüder im Mittleren Osten zu kümmern.
Angesichts der Christenverfolgungen in vielen Ländern müssten die Kirchen stärker einschreiten, sagte Petry. Wörtlich sagte sie: "Inzwischen erheben einige Amtsträger der deutschen Kirchen ihre Stimme offenbar mehr für Muslime als für eigene Glaubensbrüder."
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