Es sei derzeit noch zu früh für Lockerungen, aber die Menschen bräuchten gerade in der jetzigen Situation Hoffnungsbilder, sagte der Vorsitzende des Ethikrates, Dabrock. Angesichts der zum Teil – so wörtlich – „dramatischen Nebenfolgen“ müsse immer wieder überprüft werden, ob die Maßnahmen weiterhin verhältnismäßig seien.
Mit Blick auf die Behandlung schwerkranker Corona-Patienten müsse auch dann der Gleichheitsgrundsatz gelten, wenn nicht mehr für Alle überlebensnotwendige Beatmungsgeräte vorhanden seien. Dabei sei jede diskriminierende Auswahl etwa nach Alter oder sozialer Zugehörigkeit ausgeschlossen. Damit blieben als wesentliches Kriterium die therapeutischen Aussichten.
Tags: