Binnen 24 Stunden starben 517 Menschen an den Folgen einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus, wie Zahlen der Regierung am Montag zeigten. Am Vortag waren 619 Menschen an der durch das Virus ausgelösten Lungenkrankheit Covid-19 gestorben.
Hoffnung gab es am Montag auch bei der Zahl der Neuinfektionen. Den Angaben zufolge wurden 3477 neue Corona-Fälle bestätigt - der niedrigste Anstieg an einem Tag seit dem 20. März.
Spanien ist eines der am stärksten von der Corona-Pandemie betroffenen Länder der Welt. Nach den USA und Italien liegt es auf dem dritten Platz bei den Infektions- und Todesfällen. Insgesamt starben während der Corona-Pandemie nach spanischen Regierungsangaben bereits knapp 17.500 Menschen an dem Virus.
Die strikten Ausgangssperren für die Bevölkerung, die seit dem 14. März gelten, wurden bis zum 25. April verlängert. Regierungschef Pedro Sánchez hat bereits eine weitere Verlängerung angedeutet.
Die fast 47 Millionen Spanien dürfen derzeit ihr Haus nicht verlassen - außer für den Weg zur Arbeit, wenn diese von zu Hause aus nicht möglich ist, oder für Einkäufe oder Arztbesuche. Ihren Hund dürfen sie ausführen, Spaziergänge oder sportliche Aktivitäten im Freien sind aber verboten.
Am Montag wurden die strikten Maßnahmen jedoch teilweise wieder gelockert: Nachdem alle nicht notwendigen Betriebe zwei Wochen lang geschlossen waren, durften Arbeiter im Bauwesen sowie in Fabriken ihre Arbeit wieder aufnehmen. Die Regierung wollte dazu zehn Millionen Atemschutzmasken an die Arbeitnehmer verteilen, die dann wieder in öffentlichen Nahverkehrsmitteln zur Arbeit fahren müssen.
AFP.com
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