Trump bestreitet Versuch der "Invasion"

  06 Mai 2020    Gelesen: 719
 Trump bestreitet Versuch der "Invasion"

"Söldner" aus Kolumbien sollen Angriffe auf Venezuelas Regierung geplant haben, die wiederum soll mit Kubas Geheimdienst unter einer Decke stecken: Der Konflikt zwischen dem Ölstaat und den USA wird immer bizarrer. Nicht nur die Opposition im Land vermutet jedoch ein Ablenkungsmanöver.

Die US-Regierung hat jegliche Verwicklung in eine angeblich versuchte "Invasion" in Venezuela bestritten. "Es hat nichts mit unserer Regierung zu tun", sagte Präsident Donald Trump. Das US-Außenministerium warf der venezolanischen Regierung vor, eine "großangelegte Desinformationskampagne" zu fahren, um von den internen Problemen des Landes abzulenken.

Venezuelas linksgerichteter Staatschef Nicolás Maduro hatte zuvor gesagt, es seien zwei US-Bürger festgenommen worden, die an einer versuchten Invasion seines Landes beteiligt gewesen seien. Die Männer im Alter von 34 und 41 Jahren gehörten zu Trumps Sicherheitspersonal, führte Maduro ins Feld.

Ein Sprecher des US-Außenministeriums sagte, die venezolanische Regierung erfinde ein "Melodram" und werde dabei möglicherweise vom kubanischen Geheimdienst unterstützt. Trump kündigte an, seine Regierung werde herausfinden, was genau passiert sei. Umstände und Ort der angeblichen Festnahme der zwei US-Bürger sind völlig unklar.

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Insgesamt wurden nach Angaben der Regierung in Caracas 15 Menschen bei der angeblich versuchten Invasion festgenommen. Die Führung des südamerikanischen Landes hatte am Sonntag erklärt, Sicherheitskräfte hätten einen Angriff von "Söldnern" aus Kolumbien verhindert. Die Gruppe habe "terroristische Anschläge" zum Sturz Maduros geplant.

Oppositionsführer Juan Guaidó warf der Regierung dagegen vor, den Vorfall als Vorwand für eine weitere Verfolgung Oppositioneller "inszeniert" zu haben. Maduro und Guaidó sind in einen erbitterten Machtkampf verstrickt. Die USA haben sich hinter Guaidó gestellt, der sich Anfang 2019 zum Übergangspräsidenten ausgerufen hatte, und verlangen Maduros Abgang.

ntv


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