Verletzt wurde zum Glück keiner der Bewohner von St. Albans. Das 20 Meter breite und neun Meter tiefe Loch sorgte dennoch für heilloses Durcheinander: Straßensperrung und lahmgelegte umliegende Gasleitungen – 52 Haushalte waren in der Folge ohne Strom, Wasser und Gas. Insgesamt sechs Familien mussten sogar evakuiert werden und ihre Häuser verlassen. Nach Angaben der örtlichen Polizei wurden die Anwohner vorerst in Notunterkünften untergebracht. Wie lange der Evakuierungszustand noch andauern werde, sei vorerst ungewiss.
Immer wieder ereigneten sich in den vergangenen Monaten seltsame Vorfälle mit Erdlöchern in England. Nach Behördenangaben war in St. Albans bereits vor einer Woche in einer nahen Sackgasse ein kleineres Erdloch entdeckt worden, in das sogar ein Briefträger gefallen sei.
Einen Grund für immer wieder auftretende Erdlöcher vermutet Peter Hobbs vom British Geological Survey in dem Ablösen von Felsen sowie in Schwankungen im Grundwasserspiegel oder in der möglichen Instabilität ehemaliger Baugruben.
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