Auf der griechischen Insel Korfu hat die Polizei einen vorzeitig freigelassenen Serienvergewaltiger festgenommen, der sich erneut an einer Frau vergangen haben soll. Wie die griechische Nachrichtenagentur ANA berichtete, fand die Polizei den 47-Jährigen nach zweiwöchiger Suche in einem Steilküstengebiet im Süden der Insel. Er sei auf der Flucht vor der Polizei gestürzt und dann von Beamten ins Krankenhaus gebracht worden.
Der Mann soll vor zwei Wochen eine 34-jährige Frau aus Albanien in einer Hütte auf der Insel vergewaltigt haben. Die Frau war zuvor als vermisst gemeldet worden. Sie sagte bei der Polizei aus, dass der Mann sie entführt und mehrfach vergewaltigt habe.
Der 47-Jährige war 2012 wegen Vergewaltigung von sechs britischen Touristinnen zu 53 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Im August 2019 kam er im Zuge eines neuen, umstrittenen Gesetzes unter Auflagen vorzeitig frei. Er sollte sich ein Mal pro Monat bei der Polizei melden. Außerdem wurde es ihm untersagt, Korfu zu verlassen.
Der Freund der Albanerin hatte diese als vermisst gemeldet und bei der Polizei ausgesagt, er und seine Freundin hätten den Mann am Abend vor ihrem Verschwinden kennengelernt. Die Polizei brachte die Frau nach ihrer Entdeckung in der Hütte mit Verletzungen ins Krankenhaus. Korfu ist eine bei Touristen beliebte Insel. Viele von ihnen, vor allem Briten, haben sich dort Häuser gekauft.
Quelle: ntv.de, ino/AFP
Tags: