"Zunächst einmal sprechen wir nicht von einem Gehaltsverzicht, sondern von einer Stundung der Gehälter in Höhe von 25 Prozent", sagte Hopp dem Mannheimer Morgen (Dienstagsausgabe).
"Wenn wieder gespielt werden kann und die Umsätze bei den Klubs die gleiche Größenordnung erreichen wie im Jahr zuvor, werden die Gehälter zu hundert Prozent ausgezahlt", so Hopp. Die Klubs müssten schauen, dass man die größten Ausgabenblöcke, und das seien die Personalkosten, anpasse.
Im Zuge des geplanten Saisonstarts am 18. September - im Idealfall auch mit Zuschauern - wurden die Spieler durch die DEL dazu aufgefordert, auf 25 Prozent ihres Grundgehalts verzichten. Die Zustimmung aller Spieler soll Voraussetzung für die Erteilung der Lizenz sein.
Hopp reagierte auf die Kritik aus Spielerkreisen, bei der auch von Nötigung und Erpressung die Rede war: "Wir müssen mit den Spielern und unseren Angestellten in einen offenen Dialog gehen und an dieser Stelle um Verständnis werben."
Für den Fall, dass überhaupt keine Saison stattfinden kann, hoffen die Teams auf die Zustimmung der Spieler zu Kurzarbeit. "Das wird kein Klub in der Liga überleben können, wenn er seine Personalkosten weiter in voller Höhe bezahlen muss, aber keine Einnahmen hat. Das sind die zwei Mechanismen, die wir brauchen, um die DEL-Lizenz zu bekommen", erklärte der Gesellschafter.
Hopp ist optimistisch, in Mannheim mit seinen Spielern eine entsprechende Lösung zu finden: "Wir sind im offenen Dialog mit unseren Spielern. Grundsätzlich stoßen wir da auf Verständnis."
AFP.com
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