Merkel wandte sich mit ihrer Forderung unter anderem an die Wahlkämpfer in Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg, Julia Klöckner und Guido Wolf. In einem gemeinsamen Papier fordern diese die Einführung von Tageskontingenten und die Errichtung von Grenzzentren für Flüchtlinge. Dies war als Affront gegen Merkel verstanden worden. Klöckner und Wolf wiesen in der Telefonschalte nach Angaben mehrerer Teilnehmer diese Interpretation zurück.
Angela Merkels Autorität in der CDU ist wegen der von kaum noch jemandem mitgetragenen Politik der offenen Grenzen deutlich beeinträchtigt. In den vergangenen Tagen haben so viele Spitzenpolitiker gegen Merkel Stellung bezogen wie noch nie bei einem Thema, seit Merkel die Macht in der CDU übernommen hat.
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