Um die künftigen Beziehungen nach dem Brexit zu regeln, brauche man die Kompromissbereitschaft Brüssels, sagte der Tory-Politiker im Deutschlandfunk (Audio-Link). Zum Tango gehörten zwei. Großbritannien fordere ein normales Verhältnis mit der Europäischen Union wie es zum Beispiel Kanada und Japan hätten.
Hands betonte, sein Land wolle nicht im Binnenmarkt bleiben, sondern eigene Standards zum Beispiel in der Umweltpolitik setzen. Er sei zuversichtlich, dass die Gespräche bis Ende Dezember erfolgreich abgeschlossen werden könnten. Eine Verlängerung der Übergangsphase schloss der Tory-Politiker kategorisch aus.
Bisher keine Fortschritte
Die Spitzen der Europäischen Union und Großbritanniens beraten heute über die künftigen Handelsbeziehungen. Weil in den Gesprächen der Unterhändler bisher keine Fortschritte erzielt wurden, verhandelt Premierminister Johnson heute persönlich mit Spitzenvertretern der EU. Kommt bis Ende des Jahres kein Abkommen zustande, droht Anfang 2021 ein harter wirtschaftlicher Bruch.
Großbritannien war im Januar aus der EU ausgetreten. In einer Übergangsfrist bis zum Jahresende gehört das Land noch zum EU-Binnenmarkt und zur Zollunion.
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