Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, lebten Ende des vergangenen Jahres rund 7,9 Millionen schwerbehinderte Menschen in Deutschland. Das waren rund 1,8 Prozent mehr als zwei Jahre zuvor. Der Anteil an der gesamten Bevölkerung betrug 9,5 Prozent. Die meisten von ihnen sind älter: Rund ein Drittel der Menschen mit Schwerbehinderung ist mindestens 75 Jahre alt. Zwei Prozent sind Kinder und Jugendliche unter 18. Fast 90 Prozent der Behinderungen wurden durch eine Krankheit verursacht, drei Prozent waren angeboren beziehungsweise traten im ersten Lebensjahr auf, knapp ein Prozent war auf einen Unfall oder eine Berufskrankheit zurückzuführen.
Als schwerbehindert gelten Personen, denen die Versorgungsämter einen Grad der Behinderung von mindestens 50 zuerkannt sowie einen gültigen Ausweis ausgehändigt haben.
deutschlandfunk
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