Vor der Corona-Pandemie galten die Affen in Lopburi als eine der beliebtesten Touristen-Attraktionen. Die Urlauber fütterten die Tiere und bezahlten Geld für Fotos mit ihnen. Nun sind die Affen zu einer echten Plage für die Stadt geworden.
„Ohne Touristen sind sie aggressiver geworden. Sie kämpfen mit Menschen um Futter, um zu überleben“, wird der Tierarzt Supakarn Kaewchot von dem Portal Newsflare zitiert.
„Sie brechen in Häuser ein und zwingen Menschen zur Flucht“, fuhr er fort.
Wie die aktuellen Bilder aus der Stadt zeigen, versuchen einige Ladenbesitzer, die Tiere sogar mit Tigerfiguren abzuschrecken.
Einige Einwohner füttern die Affen mit Junkfood und Softdrinks. Dies führte aber dazu, dass die Tiere mehr Energie bekommen und sich schneller zu vermehren beginnen.
Aktuell sollen in der Stadt rund 6000 Affen sein. Die Behörden wollen nun die Lage mit Sterilisation in den Griff bekommen.
Bereits im März war es in Lopburi zu Massenschlachtungen von Affen gekommen. Aufnahmen aus den sozialen Netzwerken zeigten, wie sich die Tiere in den Straßen der Stadt um Futter balgten.
sputniknews
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