Ein internationales Forschungsteam hat herausgefunden, dass der Regenwald an alten Gold-Abbau-Stellen so schlecht nachwächst wie sonst fast nirgendwo. Teilweise waren vier Jahre nach dem Ende der Goldsuche kaum neue Bäume entstanden.
Die Forschenden erklären das damit, dass für den Gold-Abbau die oberste Bodenschicht abgetragen wird und dem Wald damit wichtige Nährstoffe fehlen, um nachzuwachsen. Sie schlagen deshalb unter anderem vor, die abgetragene Erde zu lagern und nach dem Ende des Gold-Abbaus wieder auf dem Wald-Boden zu verteilen.
Im Amazonas-Regenwald hat die Gold-Suche in den letzten Jahren stark zugenommen. In einigen Teilen ist sie für 90% der Wald-Abholzung verantwortlich.
deutschlandfunk
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