Skiweltverband zahlt Entschädigung an Vanessa Mae Mehr Artikel

  24 Februar 2016    Gelesen: 743
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Geigerin Vanessa Mae ging bei den Winterspielen 2014 an den Start, der Skiweltverband ließ sie später wegen vermeintlichen Betrugs sperren. Es folgte eine Klage der Sportlerin, nun hat der Verband eine Entschädigung gezahlt.
Der Skiweltverband Fis hat die Verleumdungsklage der Star-Geigerin Vanessa-Mae mit einer Geldzahlung in unbekannter Höhe aus dem Weg geräumt. Die Fis entschuldigte sich zudem in einer Stellungnahme und gab bekannt, sie werde nicht länger behaupten, die Musikerin habe sich die Qualifikation für die Olympischen Winterspiele 2014 durch manipulierte Rennen erschlichen. Die Vorwürfe gegen Mae seien "ungerechtfertigt" gewesen, hieß es in einer Stellungnahme der Fis.

In Russland war Vanessa-Mae unter dem Namen Vanessa Vanakorn für Thailand im Riesenslalom angetreten. Sie ist in Singapur geboren, ihr Vater kommt aus Thailand. Wegen aus Sicht des Skiweltverbands offensichtlicher Regelverstöße bei den extra zur Qualifikation veranstalteten Rennen im slowenischen Krvavec hatte die Fis die inzwischen 37-Jährige für vier Jahre gesperrt.

Der Internationale Sportgerichtshof Cas sah allerdings keine Schuld bei der Sportlerin und kassierte die Sperre im Juni 2015. Vanessa-Mae erhob einige Monate später schwere Vorwürfe gegen die Fis und beklagte, "als Betrügerin gebrandmarkt" und "verspottet" worden zu sein. Der Prozess habe sie rund 200.000 Schweizer Franken gekostet. Das Geld, das sie nun von der Fis erhalten wird, werde einer karitativen Einrichtung gespendet, teilte der Weltverband mit.

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