Sie sehe zwar Anzeichen für eine Erholung, erklärte IWF-Chefin Georgieva im Vorfeld eines Treffens der G20-Finanzminister am Wochenende. Es gebe aber nach wie vor Herausforderungen und Risiken, darunter eine mögliche zweite Welle der Corona-Pandemie. Georgieva räumte ein, dass die steigenden Schuldenstände Anlass zu ernster Sorge seien. Allerdings seien in dieser Phase der Krise die Kosten einer vorzeitigen Rücknahme staatlicher Hilfen größer als die einer fortgesetzten Unterstützung. Ihren Angaben zufolge haben die 20 wichtigsten Industrie- und Schwellenländer bisher Konjunkturpakete mit einem Umfang von insgesamt elf Billionen Dollar auf den Weg gebracht.
Der IWF rechnet damit, dass das Wirtschaftswachstum infolge der Corona-Pandemie in diesem Jahr um knapp fünf Prozent zurückgehen wird.
deutschlandfunk
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