Die Parteivorsitzende Kipping sagte, Merkel müsse in der Ausschuss-Sondersitzung Auskunft darüber geben, was genau sie gewusst habe. Hintergrund sind Medieninformationen, wonach das Finanzministerium dem Kanzleramt im August vergangenen Jahres Informationen über Wirecard zugeschickt haben soll. Die Mitglieder des Finanzausschusses wollen klären, ob die Bilanzfälschungen bei dem Finanzdienstleister früher hätten gestoppt werden können. Im Raum steht auch der Verdacht, dass Regierungsmitglieder Wirecard noch unterstützt haben könnten, als schon Ungereimtheiten bekannt waren. So thematisierte Merkel die wirtschaftlichen Interessen des Unternehmens im vergangenen Jahr auf einer Reise nach China.
deutschlandfunk
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