Australier schlägt Hai mit Fäusten

  16 Auqust 2020    Gelesen: 565
Australier schlägt Hai mit Fäusten

Ein Paar ist auf einem Surfausflug, als ein Hai der Frau zweimal ins Bein beißt. Ihr Ehemann reagiert prompt und prügelt solange auf das Tier ein, bis dieses ablässt. Die 35-Jährige wurde anschließend ins Krankenhaus gebracht. Bei dem Angreifer soll es sich um einen Weißen Hai handeln.

Ein Australier hat einen Hai durch Prügel in die Flucht geschlagen, nachdem sich das Tier in das Bein seiner Ehefrau verbissen hatte. Nach Polizeiangaben war das Paar am Samstagmorgen nahe Port Macquarie an der Ostküste des Landes Surfen, als der Hai die Frau zweimal ins Bein biss. "Ihr Begleiter war gezwungen den Fisch zu schlagen, bis er losließ", hieß es im Polizeibericht.

Sanitäter behandelten die 35-jährige Ehefrau am Strand, bevor sie ins Krankenhaus gebracht wurde. Ein Augenzeuge feierte den Ehemann für seinen heroischen Einsatz gegen den Raubfisch, bei dem es sich um einen bis zu drei Meter langen Weißen Hai gehandelt haben soll: "Er fing an auf den Hai einzuprügeln, weil der einfach nicht loslassen wollte", sagte Jed Toohey dem "Daily Telegraph". "Er hat ihr das Leben gerettet. Er war wirklich unglaublich."

Der Ehemann, Mark Rapley, spielte seine Aktion dagegen herunter: Er habe nur "getan, was jeder in dem Augenblick getan hätte", sagte er dem Blatt. Australien ist weltweit das Land mit den meisten Hai-Angriffen. Allein in diesem Jahr gab es bereits fünf Todesopfer.

Doch auch in den USA kam es Ende Juli zu einem Angriff mit tödlichen Ausgang. Eine 63-jährige New Yorkerin wurde vor der Küste des US-Bundesstaates Maine von einem Weißen Hai attackiert. Es war erst der zweite aktenkundige Fall einer Hai-Attacke in Maine - und der erste mit tödlichem Ausgang. Die New Yorkerin, die einen Neoprenanzug trug, schwamm den Behörden zufolge rund 20 Meter von der Küste der Insel Bailey Island entfernt, als sie von dem Weißen Hai attackiert wurde.

Kajakfahrer brachten die schwer verletzte 63-Jährige zwar an Land, Rettungssanitäter konnten das Leben der Frau aber nicht mehr retten. Die Behörden riefen danach Badende in der Region zu größter Vorsicht auf. Sie sollten insbesondere Fischschwärme meiden. Diese würden Seehunde anziehen - und diese wiederum seien eine bevorzugte Beute von Haien, sagte Patrick Keliher von Maines Meeresbehörde.

Quelle: ntv.de, ysc/AFP


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