Die nun angeklagten 14 Personen sollen zwei Brüder unterstützt haben, die die Redaktionsräume der Zeitschrift stürmten und zwölf Menschen töteten, darunter einige der bekanntesten Karikaturisten Frankreichs. Außerdem sollen sie einem weiteren Islamisten geholfen haben, der später eine Polizistin und vier Kunden eines von Juden besuchten Supermarktes tötete.
Präsident Macron betonte aus Anlass des Prozesses das Recht auf blasphemische Äußerungen und Darstellungen in Frankreich. Es sei durch die Gewissensfreiheit abgedeckt, und seine Rolle als Präsident sei es, diese Freiheit zu schützen. Es sei aber nicht die Aufgabe des französischen Präsidenten, redaktionelle Entscheidungen von Journalisten zu beurteilen.
"Charlie Hebdo" veröffentlichte zum Prozessbeginn erneut die Mohammed-Karikaturen, die 2005 erstmals von der dänischen Tageszeitung „Jyllands-Posten“ veröffentlicht und 2006 von „Charlie Hebdo“ nachgedruckt worden waren. Weltweit fühlten sich damals viele Muslime dadurch provoziert.
Tags: