Nachdem er gerade seine letzte Mahlzeit eingenommen habe, erläuterte Cocq, nehme er nun weder Essen noch Flüssigkeit zu sich und lasse sich auch nicht mehr anderweitig behandeln. Nur auf Schmerzmittel wollte er nicht verzichten. Cocq rechnet damit, dass er innerhalb von zwei bis sieben Tagen sterben wird.
In einem Video prostete er seinen Zuschauern aus seinem Krankenbett zu Hause mit einem Plastikbecher zu und sagte: "Hier, Freunde, trinke ich einen letzten Schluck auf Eure Gesundheit." Die Abschiedsbotschaft endet mit den Worten "So geht das Leben. Auf Wiedersehen."
Das Recht auf selbstbestimmtes Sterben
Cocq leidet seit mehr als 30 Jahren unter einer sehr schmerzhaften, unheilbaren Arterien-Erkrankung und wurde bereits neun Mal wiederbelebt. Er kämpfte daher seit Jahren um Sterbehilfe und bat zuletzt auch Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron, sich von einem Arzt eine tödliche Barbituratdosis geben lassen zu dürfen. Der Präsident verwies in einem Brief an Cocq aber darauf, dass dies nach gegenwärtiger Gesetzeslage in Frankreich nicht erlaubt sei.
spiegel
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