Sie hatten mit Booten die Andaman-See im Indischen Ozean überquert. Einheimische halfen ihnen nahe der Stadt Lhokseumawe an der Nordküste, an Land zu gehen, wie ein örtlicher Behördensprecher gegenüber der Nachrichtenagentur AFP erklärte. Die Menschen würden nun auf das Corona-Virus getestet und dann in Unterkünfte gebracht.
Im selben Gebiet war bereits im Juni eine Gruppe von rund hundert Rohingya-Flüchtlingen an Land gegangen. Nach ihren damaligen Angaben hatten sie eine viermonatige Reise über das Meer hinter sich.
Seit einer Offensive des Militärs in Myanmar gegen die Rohingya im Jahr 2017 sind Hunderttausende von ihnen aus dem Land geflohen. Fast eine Million lebt unter elenden Bedingungen in Lagern im benachbarten Bangladesch.
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