Mitfahrer stoppte das Auto nicht
Nach Angaben von Google aus dem Unfallbericht wollte das Auto die Spur wechseln, ließ dabei zunächst mehrere Fahrzeuge durch und fuhr dann los, während sich der Bus näherte. Der Google-Mitarbeiter am Steuer des umgerüsteten Wagens der Marke Lexus habe das Manöver nicht aufgehalten, weil er davon ausgegangen sei, dass die Zeit ausreiche oder der Bus notfalls abbremsen würde, erklärte der Internet-Konzern. Es sei jedoch zu einem Zusammenstoß bei geringer Geschwindigkeit gekommen. Von der Polizei lag am Montag zunächst keine Einschätzung zu den Umständen des Unfalls vor.
Zwei Millionen Kilometer in sechs Jahren
Die selbstfahrenden Autos mit Google-Software sind in mehr als sechs Jahren über zwei Millionen Kilometer gefahren und waren dabei in gut ein Dutzend kleinere Unfälle verwickelt, während die Software die Kontrolle hatte. Meist wurden sie von anderen Autos mit Menschen am Steuer von hinten angefahren. Fälle, in denen ein Fehler der Software den Unfall verursachte, wurden bisher nicht bekannt. Zugleich greifen auch die am Steuer sitzenden Mitarbeiter immer wieder ein, wenn sie den Eindruck haben, dass die Software überfordert sei.
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