Die beiden kleinsten Gemeinden Deutschlands liegen in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Sowohl in Gröde auf der gleichnamigen Hallig als auch in Dierfeld in der Vulkaneifel wohnten Ende 2019 jeweils zehn Menschen, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. In Gröde war das Geschlechterverhältnis mit fünf Einwohnerinnen und fünf Einwohnern ausgewogen. In Dierfeld gab es mit sieben männlichen und drei weiblichen Bewohnern dagegen einen Männerüberschuss. Ein Jahr zuvor war Gröde die bundesweit kleinste Gemeinde mit damals noch sieben Einwohnern.
Die meisten Menschen, 3,67 Millionen, lebten Ende 2019 erneut in Berlin, gefolgt von Hamburg mit 1,85 Millionen Menschen. München war nach wie vor die am dichtesten besiedelte Gemeinde Deutschlands mit 4777 Menschen je Quadratkilometer, gefolgt von der umliegenden Gemeinde Ottobrunn mit 4148 Einwohnerinnen und Einwohnern je Quadratkilometer.
Die bayerische Landeshauptstadt liegt damit aber noch deutlich hinter dem EU-Spitzenreiter Paris. In der französischen Metropole wohnten 2018 laut EU-Statistikbehörde Eurostat mehr als viermal so viele Menschen pro Quadratkilometer wie in München, nämlich rund 21.000.
Quelle: ntv.de, spl/dpa
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