Die jemenitischen Regierungstruppen hatten Aden im Juli mit Unterstützung einer arabischen Militärkoalition von den schiitischen Huthi-Rebellen zurückerobert. Da die Hauptstadt Sanaa weiter unter Kontrolle der Rebellen ist, wurde Aden zur Interimshauptstadt erklärt. Die Regierung ließ sich dort nach sechsmonatigem Exil in Saudi-Arabien nieder. Die Sicherheitslage in der zweitgrößten Stadt des Landes bleibt aber angespannt.
Im Jemen kämpfen die Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansur Hadi mit Unterstützung der von Riad angeführten Militärallianz gegen Huthi-Rebellen und mit ihnen verbündete Einheiten des ehemaligen Staatschefs Ali Abdallah Saleh. Nach UN-Angaben wurden in dem Konflikt bislang allein 2355 Zivilisten getötet und mehr als doppelt so viele verletzt. Etwa 1,4 Millionen Menschen flohen vor der Gewalt.
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