Damals philosophierte sich Fidel Castro bis spät in die Nacht über Weltpolitik, bis Fischer darauf drängte, schlafen zu gehen. Der damalige österreichische Botschavfter hatte nach Fischers Worten dafür kein Verständnis: "Heinz, warum hast Du so plötzlich Schluss gemacht?", habe der Diplomat empört gefragt. "Der war so in Fahrt, wie ich ihn noch nie gesehen habe, der hätte uns alles erzählt, was wir wissen wollten."
Ein offizielles Treffen Fischers mit Fidel Castro war bei diesem Kuba-Besuch des Bundespräsidenten nicht vorgesehen. Nach dem Gespräch mit Raul Castro befand das österreichische Staatsoberhaupt, das die US-kubanische Annäherung sich auch auf die Europäische Union positiv auswirken werde. Am Donnerstag wollte Fischer weiter nach Kolumbien reisen.
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