So stieg der Einkaufsmanagerindex (PMI) des Wirtschaftsmagazins „Caixin“ für das herstellende Gewerbe im Oktober von 53,0 im Vormonat auf 53,6 Punkte. Das wichtige Konjunkturbarometer erreichte damit den höchsten Stand seit Januar 2011, berichtete das Blatt am Montag. Bei über 50 Punkten zeigt der Index eine Expansion der Industrie an, während darunter von einer Kontraktion auszugehen ist.

Die ersten Coronavirus-Infektionen waren in China im Dezember entdeckt worden. Inzwischen hat die zweitgrößte Volkswirtschaft die Pandemie mit strengen Quarantäne-Maßnahmen, Massentests, Kontaktverfolgung und Einreisebeschränkungen unter Kontrolle gebracht. Heute werden in China nur noch vereinzelt kleinere lokale Ausbrüche wie zuletzt in Kashgar in Nordwestchina registriert, ansonsten nur wenige importierte Fälle. 

Das herstellende Gewerbe erholte sich denn auch im Oktober weiter, indem sich sowohl Nachfrage als auch Angebot verbesserten. Laut dem „Caixin“-Ökonom Wang Zhe sind die Unternehmen sehr geneigt, ihre Lager auszubauen.

„Die Preise sind stabil. Der Geschäftsbetrieb verbessert sich, und die Unternehmer sind zuversichtlich.“
Die neue Welle der Infektionen mit dem Virus in anderen Ländern lässt allerdings die Nachfrage aus dem Ausland nach Produkten „Made in China“ wieder langsamer wachsen, auch wenn die neuen Exportaufträge im Oktober den dritten Monat in Folge weiter zulegten. „Die Drehungen und Wendungen bei den Infektionen im Ausland bleiben Gegenwind für die Ausfuhren“, sagte Wang Zhe.

sputniknews

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