Bundesregierung plant wohl neue Regeln

  18 Dezember 2020    Gelesen: 678
Bundesregierung plant wohl neue Regeln

Seit November gilt in den meisten Bundesländern, dass Einreisende aus Corona-Risikogebieten generell zehn Tage in Quarantäne müssen. Nach fünf Tagen können die Betroffenen aber einen Corona-Test machen. Nun plant die GroKo offenbar Änderungen.

Die Bundesregierung plant einem Zeitungsbericht zufolge eine Änderung der Regeln für die Einreisen aus Corona-Risikogebieten. Vorgesehen sei, dass Einreisende aus Risikogebieten außerhalb des Schengen-Raums schon vor Antritt der Reise nach Deutschland einen negativen Test auf das Coronavirus vorlegen müssten, berichtet die "Bild" unter Berufung auf den Entwurf einer neuen Corona-Schutzverordnung aus dem Bundesgesundheitsministerium. Akzeptiert würden aber auch ein Immunitätsnachweis oder ein Nachweis über eine Corona-Impfung.

Wer nichts davon vorzeigen könne, dürfe nicht nach Deutschland befördert werden, heißt es laut "Bild" in dem Entwurf. Bei Einreisen aus Risikogebieten innerhalb des Schengen-Raums solle gelten, dass 72 Stunden nach der Einreise dem Gesundheitsamt ein Testergebnis, Impf- oder Immunitätsnachweis vorliegen müsse. Durch die neuen Regeln solle die bisherige Quarantänepflicht für Einreisende aus Risikogebieten entfallen.

Seit dem 8. November gilt in den meisten Bundesländern die Regelung, dass Einreisende aus Corona-Risikogebieten generell für zehn Tage in Quarantäne müssen. Bereits nach fünf Tagen können die Betroffenen allerdings einen Corona-Test machen, um die Quarantäne bei einem Negativergebnis vorzeitig zu beenden.

Das Robert-Koch-Institut stuft derzeit alle Nachbarländer Deutschlands als Risikogebiete ein. Maßgeblich dafür ist die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz von mehr als 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohnern innerhalb einer Woche. Dieser Wert wird aber inzwischen auch in Deutschland deutlich überschritten.

n-tv


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