NRW-Gesundheitsminister Laumann sieht Probleme beim Impfen zuhause

  22 Dezember 2020    Gelesen: 295
NRW-Gesundheitsminister Laumann sieht Probleme beim Impfen zuhause

Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Laumann hat auf Schwierigkeiten hingewiesen, Menschen, die zuhause gepflegt werden, gegen das Coronavirus zu impfen.

Die Eigenschaften des Biontech-Impfstoffes ließen es nicht zu, dass Ärzte beispielsweise von Haus zu Haus gingen, um das Vakzin zu verabreichen, sagte Laumann im Deutschlandfunk. Die Medizin müsse bis kurz vor der Injektion auf Minus 70 Grad heruntergekühlt werden. Die Kühlkette dürfe nicht unterbrochen werden und sei bei Hausbesuchen nicht aufrechtzuerhalten, erklärte der CDU-Politiker. Höhere Temperaturen beeinträchtigten die Wirksamkeit erheblich. Daher sei es wichtig, dass Impfstoffe anderer Unternehmen, die nicht diese Voraussetzungen an ihre Aufbewahrung stellten, rasch zur Verfügung stünden.

Der Päsident der Diakonie, Ulrich Lilie, hatte darauf hingewiesen, dass 70 Prozent der Pflegebedürftigen in Deutschland zuhause von ihren Angehörigen gepflegt würden. Diese Personen sowie ihre Familie dürfe man bei der Impfstrategie nicht aus dem Blick verlieren.


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