Wie Sie die häufigsten Fehler bei der Saftherstellung vermeiden

  10 März 2016    Gelesen: 977
Wie Sie die häufigsten Fehler bei der Saftherstellung vermeiden
Immer mehr Menschen erkennen die Vorteile des Entsaftens und der Saftherstellung, wenn es darum geht, das Gewicht zu halten oder die ausreichende Versorgung mit wichtigen Nährstoffen zu sichern, um das gesunde Funktionieren des Körpers zu gewährleisten.
Aber nur wenige von uns sind in ausreichendem Maße über die beste Art und Weise des Entsaftens und der Saftherstellung informiert. Wenn man dabei aber fehlerhaft vorgeht, beeinträchtigt dies möglicherweise die volle Entfaltung der gesundheitsfördernden Wirkungen, und es kann sogar zu Magenverstimmungen oder anderen Beeinträchtigungen des körperlichen Wohlbefindens kommen.

Einer der gegenwärtig populären Trends bei der Saftherstellung sind die sogenannten »grüne Säfte«, weil man dabei vor allem grüne Gemüse und manchmal auch andere Inhaltsstoffe benutzt, um gesunde und besonders nährstoffreiche Saftmischungen herzustellen.

Wenn man weiß, wie man grüne Säfte zubereitet und zu sich nimmt, können die wohltuenden Wirkungen überraschend sein – jedoch muss man dazu einige wenige, aber wichtige Faktoren berücksichtigen.

Vermeiden Sie häufige Fehler beim Entsaften

Vani Hari, besser bekannt als The Food Babe, liefert auf ihrer Internetseite viele hilfreiche Ratschläge, deren Beherzigung dazu beiträgt, weitverbreitete Fehler zu vermeiden, wenn man selbst gesundheitsfördernde Säfte herstellt und trinkt.

Hier eine kleine Auswahl aus ihrer Auflistung der häufigsten Fehler bei der Saftherstellung:

Trinken von grünen Säften, nachdem man bereits andere Nahrungsmittel gegessen hat: Grüne Säfte sollten immer auf nüchternen Magen getrunken werden. Andernfalls kann es zu Sodbrennen kommen, und überdies entgeht einem ein Großteil der nützlichen Wirkung, weil nur ein leerer Magen die vollständige Aufnahme der Nährstoffe über die Magenschleimhaut ermöglicht. Hari empfiehlt, mindestens zwei Stunden nach einer Mahlzeit verstreichen zu lassen, bevor man grünen Saft trinkt. Umgekehrt sollte man nach dem Genuss von grünem Saft mindestens 20 Minuten warten, bis man wieder etwas zu sich nimmt.

Zu langes Warten nach der Herstellung grüner Säfte: Sie sollten Ihre grüne Saftmischung umgehend nach der Herstellung trinken. Die gesundheitsfördernden, aktiven Enzyme, die in grünem Saft enthalten sind, zerfallen unter Sauerstoffeinfluss rasch, und der Nährstoffgehalt des Saftes nimmt ab, je länger er steht, bevor er getrunken wird. Wenn Sie einen Entsafter mit geringerer Geschwindigkeit oder einen Zwei-Gang-Entsafter besitzen, spielt dieser Aspekt eine untergeordnete Rolle, und der Saft kann gelagert werden. Allerdings sollte das entsprechende Gefäß bis an den Rand gefüllt, luftdicht verschlossen und gekühlt aufbewahrt werden, um den Nährstoffgehalt zu bewahren und ein Wachstum der Bakterien zu verhindern. Wenn man einen normalen Entsafter oder Mixer benutzt, sollte man den Saft innerhalb von 15 Minuten nach Fertigstellung trinken.

Herstellung von grünen Säften mit zu vielen Früchten und süßen Gemüsen: Es ist zwar nicht grundsätzlich falsch, zu dem grünen Saft einige Früchte oder süße Gemüse hinzuzufügen, aber ein zu hoher Anteil an natürlichem Zucker kann Ihren Insulinspiegel in ungesunde Höhen treiben und zusätzlich eine Gewichtszunahme begünstigen. Harry empfiehlt nur ein süßes Obst oder Gemüse pro Getränk. Zitronen und Limonen bilden eine Ausnahme.

Mahlzeiten durch grüne Säfte ersetzen: Grüne Säfte sollten als Ergänzung zur Ihrer normalen Ernährung und nicht als Ersatz für Mahlzeiten betrachtet werden. Anders verhält es sich natürlich, wenn Sie gerade eine Saftdiät machen. Grüne Säfte bieten eine großartige Möglichkeit, Ihre Versorgung mit der empfohlenen Tagesdosis an Gemüsen zu sichern, es ist aber sinnvoller, sie zusammen mit anderen gesunden festen Nahrungsmitteln zu konsumieren.

Vermeiden von Kaubewegungen, während Sie Ihren Saft trinken: Auf den ersten Blick hört es sich vielleicht lustig an, tatsächlich zu versuchen, grünen Saft zu kauen. Aber dahinter steckt die Idee, den Saft vor dem Schlucken einige Zeit im Mundraum zu bewegen, damit die verdauungsfördernden Enzyme, die in Ihrem Speichel enthalten sind, die Verstoffwechselung der Nährstoffe erleichtern können.

Der Entsafter wird nach dem Gebrauch nicht gereinigt: Wenn man den Entsafter nach dem Entsaften nicht umgehend gründlich reinigt, wird eine spätere Säuberung sehr viel schwieriger werden. Sollten Sie in Eile sein, weichen Sie die Teile in Wasser ein, um die spätere Reinigung zu erleichtern.

Zu häufige Verwendung bestimmter grüner Gemüsesorten: Stellen Sie bei der Verwendung der Gemüsesorten (wie Grünkohl, Spinat, Rauke und Stielmus) eine gewisse Rotation oder Abwechslung sicher, um eine zu starke, ungesunde Anreicherung von Oxalsäure zu verhindern, die sich unter Umständen schädlich auf die Schilddrüse auswirken kann, und sorgen Sie für eine ausgewogene Versorgung mit Nährstoffen.

Wechsel zu Smoothies: Oft hört man die Meinung, Smoothies seien aufgrund ihrer Ballaststoffe gesünder als Säfte, aber Hari empfiehlt, beides zu trinken. Ballaststoffe sind sicherlich positiv zu bewerten, aber bei Säften werden die Nährstoffe besser vom Köper aufgenommen.

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