Mundt kündigt härteres Vorgehen gegen Facebook und Co. an

  02 Januar 2021    Gelesen: 289
Mundt kündigt härteres Vorgehen gegen Facebook und Co. an

Das Bundeskartellamt will in diesem Jahr schärfer gegen Online-Konzerne vorgehen.

Der Präsident der Behörde, Mundt, sagte der „Rheinischen Post“, wenn das Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen bald geändert sei, werde gehandelt. Dann könne man Unternehmen mit überragender marktübergreifender Bedeutung bestimmte Verhaltensweisen verbieten. Außerdem will Mundt die interne Entflechtung des Facebook-Konzerns wegen des Austauschs von Kundendaten mit anderen Diensten so schnell wie möglich durchsetzen.

Der Kartellamts-Chef nannte es erfreulich, dass inzwischen auch in den USA gegen große Online-Konzerne vorgegangen werde. Man werde gemeinsam dafür eintreten, dass es im Internet wieder mehr fairen Wettbewerb gebe.

Mundt erwartet mehr Fusionen

Mundt erwartet in diesem Jahr mehr �?bernahmen und Fusionen als in den Vorjahren. Es sei viel Liquidität im Markt, während gleichzeitig viele Unternehmen auch coronabedingt Schwierigkeiten hätten. Zugleich kündigte er an, genau zu prüfen, falls etwa Unternehmen aus China die aktuellen Turbulenzen nutzen sollten, um deutsche Firmen zu kaufen.


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