Hintergrund ist die Entscheidung Südafrikas, die Impfkampagne mit dem Vakzin zunächst auszusetzen. WHO-Notfalldirektor Ryan betonte, in der aktuellen Situation sei es wichtig, alle zur Verfügung stehenden Mittel zu verwenden, um die Pandemie unter Kontrolle zu bringen.
Eine Studie zur Wirksamkeit des Mittels hatte erbracht, dass der Impfstoff von Astrazeneca zwar gegen den Original-Stamm, nicht aber umfassend gegen die südafrikanische Corona-Mutante wirkt. WHO-Chef Tedros nannte die Studienergebnisse besorgniserregend, verwies zugleich jedoch darauf, dass die Studie nur mit 2.000 Teilnehmern erstellt wurde. In Deutschland ist der Impfstoff bisher nur für die Unter-65-Jährigen zugelassen, weil belastbare Daten für die Wirksamkeit des Impfstoffs bei älteren Menschen fehlen.
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