Nach einer Massenkarambolage mit mehr als 130 Fahrzeugen auf einer Autobahn im US-Bundesstaat Texas ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens sechs angestiegen. Rund 65 Menschen seien in nahen Krankenhäusern behandelt worden, sagte ein Sprecher des örtlichen Rettungsdienstes MedStar.
Ein Vertreter der Polizei erklärte, die Untersuchung dauere noch an, es werde jedoch angenommen, dass die Karambolage durch Eisentwicklung wegen überfrierenden Regens ausgelöst worden sei. Örtliche Medien hatten berichtet, dass sich die Unfallzone über rund 2,5 Kilometer erstreckte.
Zahlreiche Autos und auch Lastwagen waren dort ineinander gequetscht. Einige Fahrzeuge wurden durch die Wucht des Aufpralls aufeinander geschoben. Rettungskräfte hatten laut Medienberichten zum Teil Probleme, sich durch die Trümmer zu den Eingeschlossenen durchzukämpfen. Sie waren besorgt, dass ihnen nach Stunden in Minus-Temperaturen Unterkühlung drohe. Für Familien wurde ein Sammelzentrum in der Nähe eingerichtet.
Die Massenkarambolage ereignete sich im morgendlichen Berufsverkehr gegen 6 Uhr. Die Polizei rief Fahrer zur Vorsicht angesichts weiterhin gefährlicher Wetterbedingungen auf. Durch den Unfall staute sich der Verkehr auf einer Länge von mehr als zwölf Kilometern auf.
Quelle: ntv.de, jog/dpa
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