Bundesweit einheitlicher Tarifvertrag gescheitert

  25 Februar 2021    Gelesen: 558
Bundesweit einheitlicher Tarifvertrag gescheitert

In der Altenpflege sind die Pläne für einen bundesweiten Tarifvertrag vorerst gescheitert.

Wie ein Sprecher der Gewerkschaft Verdi mitteilte, lehnte die zuständige Kommission aus Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Caritas einen Antrag auf eine flächendeckende Einführung ab. Damit kann Bundesarbeitsminister Heil den Vertrag nicht wie vorgesehen auf die gesamte Branche ausweiten. Ein Caritas-Sprecher begründete die Ablehnung damit, dass der katholische Wohlfahrtsverband ein eigenes Tarifrecht habe und eine bessere Bezahlung als private Träger von Pflegeheimen biete.

Die Vereinbarung hätte für die rund 1,2 Millionen Beschäftigten in der Altenpflege eine Erhöhung des Mindestlohns um 25 Prozent bis 2023 bedeutet.


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