Demgegenüber erhöhten sich die Kosten für Wohnung, Wasser, Strom, Gas und Heizung nur um 1,1 Prozent, was vor allem auf den starken Preisrückgang beim Heizöl zurückzuführen war, wie das Statistikamt weiter mitteilte.
Neben der generell guten Kauflaune sei der geringe Anstieg der Verbraucherpreise von nur 0,3 Prozent Grund für den Anstieg der privaten Konsumausgaben gewesen, erklärten die Statistiker. Unter Berücksichtigung der Inflation stiegen die privaten Konsumausgaben um 2,6 Prozent auf 1,63 Billionen Euro.
Im Vergleich mit den anderen EU-Staaten stiegen die privaten Konsumausgaben in Deutschland allerdings nur durchschnittlich. EU-weit betrug die Zuwachsrate im Schnitt 2,1 Prozent, wobei Großbritannien mit 2,9 Prozent deutlich darüber lag, während die Ausgaben in Italien preisbereinigt nur um 0,9 Prozent und in Frankreich um 1,4 Prozent stiegen.
In Deutschland war der inländische Konsum 2015 wichtigster Motor für das Wirtschaftswachstum. Die deutschen Einzelhändler erzielten das höchste Umsatzplus seit 21 Jahren.
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