Mar-a-Lago macht teilweise dicht

  20 März 2021    Gelesen: 556
Mar-a-Lago macht teilweise dicht

Mar-a-Lago in Florida gilt als Rückzugsort von Ex-US-Präsident Donald Trump. Doch in dem Luxus-Resort wird es nun ungemütlich. Mehrere Angestellte sind an Corona erkrankt. Vorsichtshalber gehen im Beach Club und im Dinnersaal deshalb bis auf Weiteres die Lichter aus.

Das durch den früheren US-Präsidenten Donald Trump bekannt gewordene Club-Resort Mar-a-Lago in Florida hat wegen mehrerer Corona-Fälle in der Belegschaft Teile der Anlage geschlossen. Das berichteten verschiedene US-Medien unter Berufung auf eine Rundmail des Managements an Clubmitglieder, die am Freitag verschickt worden sei.

In das luxuriöse Anwesen in Palm Beach hatte sich Trump nach seinem Abschied aus dem Weißen Haus zurückgezogen. Da einige Mitarbeiter kürzlich positiv auf das Virus getestet worden seien, seien der Beach Club und der noble Dinnersaal vorübergehend dichtgemacht worden, heißt es den Berichten zufolge in der E-Mail. Festbanketts und Veranstaltungen wären aber weiterhin möglich.

Viele Gäste ohne Maske

Angaben zur Zahl der infizierten Angestellten, die sich nun in Quarantäne befinden sollen, wurden nicht gemacht. Während der Wintersaison arbeiten in Mar-a-Lago laut "Washington Post" mehrere Dutzend Beschäftigte. Die Trump-Organisation habe die teilweise Schließung der Anlage in einer Stellungnahme an die Zeitung bestätigt und als "Vorsichtsmaßnahme" beschrieben.

Trump hatte die vom Coronavirus ausgehende Gefahr zu Beginn der Pandemie erst geleugnet, danach lange heruntergespielt und war im Herbst vergangenen Jahres schließlich selbst an Covid-19 erkrankt. Zudem ließ der 74-Jährige bis zuletzt erkennen, dass er das Tragen von Masken eher lästig fand.

Gemäß der in Palm Beach geltenden Regeln zum Infektionsschutz müssen Gäste des Nobelressorts Mar-a-Lago jederzeit Gesichtsmasken tragen, außer beim Essen und Trinken. Am vergangenen Wochenende gab es dort jedoch laut "Washington Post" zwei Großveranstaltungen für Spendenzwecke. Trump sei bei einer davon dabei gewesen und habe Fotos zufolge - wie die meisten Gäste - keinen Mund-Nasen-Schutz getragen.

ntv


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