„Wenigstens bei dieser kleinen Frage brauchen wir einen Konsens“, sagte der Vorstand der Stiftung, Eugen Brysch, der Deutschen Presse-Agentur. Es sei unverständlich, dass sich die Länder nicht auf einen gemeinsamen Kurs einigen könnten. „Diese Insellösungen sind tödlich für die Kontaktverfolgung“, betonte Brysch.
Mehrere Bundesländer, darunter Niedersachsen, Hessen, Baden-Württemberg, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wollen die Software nutzen. Eine bundesweite Einigung gibt es bisher nicht.
Die Luca-App funktioniert mit einer Art virtuellen Visitenkarte. Nutzer geben ihre Kontaktdaten ein. Das Programm verschlüsselt die Informationen und generiert wechselnde QR-Codes. Mit den Codes können sich die Nutzer in Restaurants, Kinos oder anderen Orten anmelden, ohne sich in eine Liste einzutragen. Tritt im Umfeld des besuchten Ortes eine Infektion auf, kann das Gesundheitsamt die gefährdeten Besucher über die App ermitteln.
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