„Das sind wahre Schwerverbrecher, die sogar von einheimischen Kriminellen gefürchtet werden. Sie können jemanden am helllichten Tage erschießen, nur weil das Opfer vermutlich 1.000 US-Dollar bei sich führt. Bei Einbrüchen in Wohnungen können sie deren Besitzer ermorden, wenn sich diese durch Zufall dort aufhalten. Sie können auch Angehörige der dort lebenden Familie mit einem Seil zusammenbinden und ältere Menschen in Anwesenheit von Kindern mit Bügeleisen oder Lötkolben foltern“, erzählt der Mitarbeiter des Innenministeriums, Valeri Kur.
Nach seinen Worten ist die Ukraine für Gastbanditen sehr attraktiv. In Georgien werde beispielsweise gegen Kriminelle hart vorgegangen, während das ukrainische Strafverfolgungssystem geschwächt und nicht imstande sei, mit Verbrechergruppen fertig zu werden.
Im Innenministerium ist man sich dieses Problems bewusst, führt jedoch keine Statistiken nach ethnischem Prinzip. Nach Einschätzung eines Mitarbeiters des Innenministeriums könnte die Bekämpfung der ausgeuferten Kriminalität viele Jahre in Anspruch nehmen.
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