Die türkische Position zu den Ereignissen von 1915 ist, dass der Tod von Armeniern in Ostanatolien stattfand, als einige auf der Seite der einfallenden Russen standen und sich gegen osmanische Streitkräfte auflehnten. Eine anschließende Umsiedlung von Armeniern führte zu zahlreichen Opfern.
Die Türkei lehnt die Darstellung dieser Vorfälle als "Völkermord" ab und beschreibt sie als eine Tragödie, bei der beide Seiten Opfer erlitten haben.
Ankara hat wiederholt die Schaffung einer gemeinsamen Kommission von Historikern aus der Türkei und Armenien sowie internationalen Experten vorgeschlagen, um das Problem anzugehen.
2014 drückte der damalige Premierminister Erdogan den Nachkommen der Armenier, die bei den Ereignissen von 1915 ihr Leben verloren hatten, sein Beileid aus.
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