Vor dem Wechsel von Trainer Julian Nagelsmann zum FC Bayern München sind offensichtlich nur noch Details zu klären. Nach übereinstimmenden Medienberichten sind sich der deutsche Rekordmeister und Julian Nagelsmann seit Montag grundsätzlich über eine künftige Zusammenarbeit einig. Der 33 Jahre alte Trainer soll in München einen langfristigen Vertrag erhalten.
Nagelsmann würde die Nachfolge von Hansi Flick antreten. Obwohl die ursprünglich kolportierten 30 Millionen Euro Ablöse für Leipzig nicht realisierbar sein werden, dürfte Nagelsmann mit großer Wahrscheinlichkeit zum teuersten Trainer der Welt avancieren und damit André Villas-Boas ablösen, für dessen Wechsel vom FC Porto der FC Chelsea 2011 die bisherige Rekordsumme von geschätzten 15 Millionen Euro gezahlt hatte. In der Bundesliga sind die 7,5 Millionen Euro für den Wechsel von Adi Hütter von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach bislang der Höchstwert.
Nach Sport1-Informationen werden die erfolgsabhängigen Zuschläge und Boni zwischen beiden Seiten noch hart diskutiert und entscheiden darüber, wie hoch die Summe, die Leipzig für Nagelsmann vom FC Bayern erhält, endgültig werden könnte.
Nagelsmann hat keine Ausstiegsklausel
Zuvor bemüht sich der FC Bayern jedoch um eine saubere Auflösung des Vertrages von Flick. Der Bayern-Coach hatte bereits um die Auflösung seines bis 2023 laufenden Vertrags gebeten. Er wird im Sommer als Nachfolger von Bundestrainer Joachim Löw erwartet. Dass die Führungsetage der Münchner der Bitte ihres Erfolgstrainers nicht entspricht, scheint trotz aller Verstimmungen nahezu ausgeschlossen.
Nagelsmann, der vor zwei Jahren für fünf Millionen Euro aus Hoffenheim geholt wurde, hat keine Ausstiegsklausel in seinem bis 2023 laufenden Vertrag mit RB. Er hatte aber stets betont, dass für ihn ein vorzeitiger Wechsel nur mit Zustimmung von RB in Frage käme.
Bereits fix ist in Leipzig der Abschied von Markus Krösche. Wie der Verein am Montag bestätigte, wird der Vertrag des Sportdirektors zum Saisonende einvernehmlich aufgelöst. Krösche wird bei Eintracht Frankfurt als Fredi-Bobic-Nachfolger gehandelt.
Quelle: ntv.de, tno/dpa
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