Nach Angaben des "Express" soll Calhanoglu 2011, damals Nachwuchsspieler beim Karlsruher SC, einen Vorvertrag bei Trabzonspor unterschrieben haben. Dabei soll auch eine Summe von jeweils 100.000 Euro an den Spieler und seinen Berater geflossen sein. Nach Angaben der türkischen Zeitung "Sabah" wurde in dem Kontrakt auch eine Konventionalstrafe von einer Million Euro verankert, sollte Calhanoglu bei einem anderen Klub unterschreiben.
Beim KSC war Calhanoglu 2012 zu den Profis aufgestiegen, ehe er zum Hamburger SV wechselte und gleich wieder nach Karlsruhe verliehen wurde. Calhanoglu war damals 18 Jahre alt. 2014 wechselte Freistoß-Spezialist Calhanoglu vom HSV nach Leverkusen.
Bayer-Pressesprecher Dirk Mesch hatte am Mittwoch bestätigt, dass Unregelmäßigkeiten im einstigen Vertragswerk des Mittelfeldspielers beim Zweitligisten KSC Hintergrund der Ermittlungen seien. "Es gibt ein laufendes Verfahren zwischen dem Spieler Hakan Calhanoglu und der Fifa, das sich auf die Zeit vor seinem Engagement bei Bayer Leverkusen bezieht. Da hat es anscheinend Unregelmäßigkeiten in einem Vertragswerk des Spielers gegeben."
Über Einzelheiten hielt sich der Bayer-Sprecher allerdings bedeckt: "Dies ist ein laufendes Verfahren, zu dem wir zunächst noch weitere Informationen einholen müssen, ehe wir uns detailliert dazu äußern können", sagte Mesch.
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