In einer Stellungnahme der ‚Union arabischer und turkmenischer Stämme‘, die die Mehrheit der Bevölkerung in zahlreichen Regionen in Nordsyrien stellen, wurde der PYD unterstellt, sie verfolge ein separatistisches Projekt mit Hilfe von Staaten, die sich als „Freunde Syriens“ in Szene setzen würden.
Das syrische Volk opponiere gegen die Idee, das Land an eine „Gruppe Terroristen und dunkle Mächte“ abzugeben, gab die Union an. Der arabisch-turkmenische Verbund deklarierte ferner, dass es einer Spaltung des Landes mit Vehemenz entgegentreten werde. Der militärische Arm der PYD kontrolliert bereits weite Teile Nordsyriens entlang der Grenze zur Türkei. Die PYD bereite sich vor, ein föderales System zu deklarieren, sagte ein PYD-Pressesprecher am Donnerstag.
Auch die türkische Regierung in Ankara hat wiederholt ihre Besorgnis über die Verbindungen der PYD zur verbotenen PKK geäußert. Beide Seiten würden logistische Informationen und Waffen untereinander austauschen. Zudem soll einigen Analysten zufolge rund die Hälfte der Toten der YPG in Syrien aus der Türkei kommen, also womöglich PKK-Mitglieder, die sich der YPG anschlossen.
Auf Forderung der Türkei wurde die PYD auch nicht zu den Genfer Friedensgesprächen im Januar und nun im März eingeladen. Der FSA nach vertrete die PYD nicht die Interessen der Opposition.
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