Dies sei eine Frage, die viele Menschen bewege und ihr Verhältnis zu ihrer Religionsgemeinschaft bestimme, sagte Maas am Dienstagabend nach seiner Ankunft in Rom. Es interessiere ihn, „wie die Katholische Kirche und wie insbesondere auch der Papst damit umzugehen gedenkt“.
Maas betonte, dass die Aufarbeitung des Missbrauchs nicht alleine Sache der Kirche sei. Insbesondere da, wo es um strafrechtliche Zusammenhänge gehe, bedürfe es staatlicher Aufklärung.
„Insofern kann der Staat sich gar nicht aus dieser Frage heraushalten, wenn es Opfer gibt, die ein Anrecht darauf haben, dass die Täter zur Verantwortung gezogen werden müssen."
Zuletzt hatte vor allem der Umgang des Erzbistums Köln mit dem Missbrauch von Kindern durch Priester für Aufregung gesorgt. Kardinal Rainer Maria Woelki hatte ein Gutachten dazu lange Zeit unter Berufung auf rechtliche Bedenken zurückgehalten.
snanews
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