Sicherheitsbehörden besorgt wegen möglicher Fälschungen

  13 Mai 2021    Gelesen: 1962
Sicherheitsbehörden besorgt wegen möglicher Fälschungen

Deutsche Polizeivertreter warnen angesichts der Lockerungen für Geimpfte und Genesene vor gefälschten Impfpässen.

Das Problem bestehe schon heute und werde noch eine ganze Weile aktuell bleiben, sagte der Vorsitzende des Bundes Deutscher Kriminalbeamter, Fiedler, dem „Handelsblatt“. Abnehmer könnten etwa Impfverweigerer sein sowie Ein- oder Ausreisewillige, die sich Quarantänepflichten entziehen wollten.

Der Chef der Deutschen Polizeigewerkschaft, Wendt, sagte der „Neuen Osnabrücker Zeitung“, eine Fälschung sei auf dem Papier nur schwer zu erkennen, sofern sie nicht allzu plump gemacht sei. Polizisten, Grenzbeamte und kommunale Ordnungskräfte müssten deshalb Zugriff auf die digitalen Informationen des Robert Koch-Instituts erhalten. Diese müssten dem RKI von den Impfstellen anders als bislang nicht mehr anonymisiert, sondern vollständig mit Namen, Personaldaten und Datum übermittelt und dort dann auch online abrufbar gespeichert werden.


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