An dem viertägigen Laienfest und seinen digitalen Angeboten hätten sich rund 160.000 Menschen beteiligt, sagte die evangelische Kirchentagspräsidentin Limperg. Diese Zahl zeige, dass der Kirchentag die Themen angesprochen habe, die angesagt seien. Mit einem Appell für mehr Gerechtigkeit in der Gesellschaft und in den Kirchen war der Ökumenische Kirchentag am Vormittag zu Ende gegangen. Wer nach Gerechtigkeit jage, jage nach einem guten Leben für alle, sagte die Pastorin der evangelisch-methodistischen Kirche, Bloedt, beim Abschlussgottesdienst am Frankfurter Mainufer. Bundespräsident Steinmeier rief in seinem Grußwort zu gesellschaftlicher Versöhnung nach der Coronakrise auf. Fehler müssten aufgearbeitet und entstandene Wunden geheilt werden. Infolge der Pandemie seien Freundschaften zerbrochen und Familien entzweit worden, sagte Steinmeier.
Der 3. Ökumenische Kirchentag fand wegen der Corona-Pandemie überwiegend digital statt. Er wurde gemeinsam vom Deutschen Evangelischen Kirchentag und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken veranstaltet.
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