Frankreichs Präsident Macron erklärte, auf dem afrikanischen Kontinent herrsche durch die Pandemie ein gesundheitlicher und wirtschaftlicher Notstand. Nötig seien deshalb umfangreiche Finanzhilfen und Schuldenerleichterungen, aber auch eine Freigabe von Impfstoff-Patenten, hieß es in einer gemeinsamen Abschlusserklärung. Macron bezifferte den Finanzbedarf der afrikanischen Staaten in den kommenden Jahren auf geschätzte 235 Milliarden Euro. Der Vorsitzende der Afrikanischen Union, Tshisekedi, sagte, nötig sei ein „New Deal“. Die Pandemie habe die afrikanische Wirtschaft ausgesaugt. Die wenigen Ressourcen, über die man verfüge, seien in die Bekämpfung des Virus geflossen, betonte der Präsident der Demokratischen Republik Kongo. Die Vorsitzende des Internationalen Währungsfonds, Georgieva, warnte vor einem – Zitat – „gefährlichen Auseinanderdriften zwischen fortschrittlichen Volkswirtschaften und Entwicklungsländern, vor allem in Afrika.“
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