Das erklärte das Institut der deutschen Wirtschaft, das dazu eine Modellrechnung präsentierte. Demnach rechnen die Forscher für die Zeit von Januar 2020 bis Juni dieses Jahres mit Schäden von 300 Milliarden Euro beim Bruttoinlandsprodukt. Ohne Corona wäre die Wirtschaft weiter gewachsen, hieß es. Obwohl inzwischen 13 Prozent der Bürgerinnen und Bürger vollständig geimpft seien und die Inzidenzen zurückgingen, hinterlasse die Corona-Pandemie weiterrhin gravierende Spuren.
Das Institut simulierte für seine Berechnungen eine intakte Wirtschaft ohne Einschränkungen durch die Pandemie und verglich diese mit der realen Entwicklung. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts war das deutsche BIP 2020 wegen der Pandemie um 4,8 Prozent eingebrochen. Im ersten Quartal dieses Jahres schrumpfte die Wirtschaftskraft verglichen mit dem Vorquartal um 1,7 Prozent.
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