Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut innerhalb eines Tages 1.911 neue Fälle gemeldet. Das waren rund 2.100 Ansteckungen weniger als vor einer Woche. Die Sieben-Tage-Inzidenz sank auf 58,4. An Feiertagen ist die Zahl der Tests allerdings geringer. Zudem wurden 33 neue Todesfälle verzeichnet.
Angesichts der sinkenden Corona-Neuinfektionen wächst die Kritik an Gesundheitsminister Spahn, der eine Inzidenz von weniger als 20 als Bedingung für weitreichende Öffnungen im Sommer genannt hatte. Der stellvertretende FDP-Fraktionsvorsitzende Theurer sagte der Zeitung „Welt“, mit seinen Spekulationen verbreite der Minister nur öffentliche Verunsicherung. Tatsächlich würden die Intensivbetten leerer und die schweren Krankheitsverläufe deutlich seltener. Auch Linksfraktionschefin Mohamed Ali verlangte konkrete Problemlösungen etwa für Schulen. Mit – so wörtlich – schwurbeligen Ankündigungen sei niemandem geholfen.
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