Habeck sagte im Deutschlandfunk, es gehe um den Schutz der Bevölkerung. Gepanzerte Fahrzeuge könnten etwa zum Transport von Verletzten oder zur Minenräumung eingesetzt werden und sollten deshalb an Kiew geliefert werden. Er habe Verständnis dafür, dass sich die Ukraine allein gelassen fühle. Nicht zu helfen, sei eine Einladung an Russland, auch andere Konflikte zu eskalieren. In der Lieferung von Defensivwaffen an die Ukraine sehe er auch keinen Widerspruch zum Grünen-Parteiprogramm.
Habeck hatte für seine Haltung Widerspruch aus anderen Parteien, aber auch aus den eigenen Reihen bekommen. Der ehemalige Parteivorsitzende Trittin sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, Waffenexporte in die Ukraine widersprächen dem Grundsatz der Grünen, keine Waffen in Kriegsgebiete zu exportieren.
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