Die Polizei ging am Samstag von rund 9000 Teilnehmern aus. Die Veranstalter sprachen am Nachmittag hingegen von rund 30 000 Menschen.
Auch das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei kritisierten die Demonstranten. Während der Kundgebung erklärte ein Redner: «Der türkische Präsident (Recep Tayyip Erdogan) ist nicht interessiert an einer Lösung in der Europäischen Flüchtlingskrise und deshalb der falsche Ansprechpartner.» Die EU und die Türkei hatten sich am Freitag auf ein gemeinsames Handeln in der Flüchtlingskrise geeinigt.
Die Versammlung verlief nach Polizeiangaben überwiegend friedlich. «Einige Teilnehmer haben verbotene Symbole hochgehalten», sagte eine Polizeisprecherin am Nachmittag. «Das haben wir zur strafrechtlichen Verfolgung mit Videokameras dokumentiert.»
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