Die Bundeskanzlerin sagte, die Auszahlung der Soforthilfe sei über die Städte und Kreise geplant. Das Thema werde bereits morgen im Kabinett beraten und anschließend mit den jeweiligen Landesregierungen zügig auf den Weg gebracht. Der Bund werde alles Notwendige unternehmen, um Infrastruktur wie Straßen und Brücken wieder herzurichten. Es sei aber klar, „das wir hier ein sehr langen Atem brauchen werden.“
Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Laschet kündigte an, sein Bundesland werde sich am Donnerstag mit den Hilfen befassen und den vom Bund geplanten Hilfsbetrag verdoppeln – „um auch unseren Beitrag zu leisten“.
Merkel zeigte sich erneut erschüttert über die Ausmaße der Zerstörung. Die Schäden seien erschreckend. Die Stadt sei so schwer betroffen, dass es einem die Sprache verschlage. Das einzige, was tröste sei die Solidarität der Menschen.
Merkel und Laschet waren zusammen in die Kleinstadt im Kreis Euskirchen gekommen, um sich über das Ausmaß der Schäden durch die Hochwasserkatastrophe zu machen. Die beiden CDU-Politiker hatten unter anderem ein Lager mit Hilfsgütern besucht und sich mit Anwohnern sowie Helfern ausgetauscht.
deutschlandfunk
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